07.05.2015 - Meike von Lojewski / Madrid für Deutsche
Ende April war es soweit: Nach zehn langen Jahren, die der “Faro de Moncloa”, der Leuchtturm von Moncloa, geschlossen war, hat er seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. Von seiner auffälligen, exzentrisch angeordneten Aussichtsplattform, die in 90 Metern Höhe angebracht ist, bietet er ab sofort sowohl Madrilenen als auch Touristen einen grossartigen Ausblick über die spanische Hauptstadt. Dieses neue Highlight, das von der städtischen Firma Madrid Destino verwaltet wird, erweitert das touristische Angebot und steigert zudem die Attraktivität anderer kultureller Einrichtungen, die sich in der Nähe befinden, wie zum Beispiel des “Museo de América” oder des “Museo del Traje”. Davon geht zumindest die Regierung Madrids aus.
Von dem Turm aus eröffnet sich dem Besucher mit Sicherheit eines der schönsten Panoramas der Stadt. Hierzu gehören der Königspalast, der “Palacio de Cibeles”, das Gebäude der “Telefónica” in der Gran Vía, “Torrespaña” und der Friedhof von San Isidro. Ausserdem reicht der Blick weit über verschiedene Grünanlagen wie dem “Parque del Oeste”, die “Casa de Campo” und den “El Pardo” hinaus, bis am Horizont das Guadarrama-Gebirge zu sehen ist.
Der insgesamt 110 Meter hohe “Faro de Moncloa” öffnete im Jahr 1992, als Madrid Kulturhauptstadt Europas war. Eigentlich hiess er “Torre de Iluminación y Comunicaciones del Ayuntamiento de Madrid”. Doch wegen seiner Lage im Stadtteil Moncloa bekam er den heute immer noch aktuellen Spitznamen.
Ab sofort ist der Turm, in dessen Aussichtsplattform auch Informationen über die umgebenden Gebäude zu finden sind, von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet. Allerdings dürfen maximal nur 25 Personen auf einmal im Rahmen einer geführten Tour auf die Plattform herauffahren. Diese findet auf Spanisch oder Englisch statt.
Kommentare (2) :
Kommentar von Madrid am 18.05.2015
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