NEWS: Mit der Hitze kommen auch leider die Quallen

07.08.2013 - Arena 

Bis etwa Mitte Juli herrschte Ruhe im Mittelmeer – Ruhe vor den so ungeliebten Quallen. Die Temperaturen waren nicht allzu hoch und das mögen die Glibbertiere nun gar nicht. Seit es jedoch wärmer geworden ist und dieser Tage das Thermometer an der 40 Grad-Marke kratzt, kommen sie. Angelockt vom warmen Wasser treiben die Quallen nun in relativer Küstennähe und zwangsläufig kommt es zu Zusammenstössen zwischen Mensch und Tier, zu denen Quallen nun mal gehören.

Das Rote Kreuz hat im Moment alle Hände damit zu tun, diejenigen, die mit Tentakeln der Quallen in Verbindung gekommen sind zu versorgen. In den letzten knapp drei Wochen gab es an den Stränden der Costa Brava 885 Zwischenfälle, von denen jedoch keiner weiter gefährlich war. Ein Zusammenprall mit einer Qualle brennt, ist aber nach kurzer Zeit wieder vorbei.

Man kann sich aber auch relativ einfach selber helfen. Das Rote Kreuz gab ein paar Tipps, was tun ist und zunächst einmal muss die betroffene Stelle gesäubert werden und das macht man am besten mit einem Handtuch und Salzwasser – aber sehr vorsichtig. Wenn man ganz sicher gehen will, entfernt man die Tentakelreste mit einer Pinzette. Danach nimmt man eine Plastiktüte und vorher in der Apotheke erworbenes Gel – eventuell sogar Brandsalbe - und drückt beides für etwa fünf Minuten auf die brennende Fläche.

Alternativ dazu hilft das Einreiben mit Rasierschaum oder Essig. Abzuraten ist von Alkohol oder Süsswasser, weil in dieser Verbindung die Nesselkapseln platzen und man sollte auf keinen Fall reiben oder kratzen. Helfen tut auch Eis – aber wer hat schon in solch einem Moment entsprechend viel in der Kühltasche.

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