SERIE: Deutschsprachige Unternehmer in Katalonien - Gerhard Stamm

20.04.2009 - Judith de la Vega 

1. Was macht Ihr Unternehmen?
Sanierung, Restrukturierung, Interimsmanagement, Projektmanagement.
Vornehmlich sanieren und restrukturieren wir deutschsprachige Unternehmen in Spanien. Des Weiteren optimieren wir ihre Geschäftsprozesse und übernehmen Projekte wie Produktverlagerungen sowie Werksschließungen. Selbstverständlich bieten wir auch unsere Unterstützung bei der Gründung von Unternehmen z.B. Aufbau einer Vertriebsgesellschaft an.

2. Wie entstand Ihre Unternehmensidee?
Aufgrund meiner Erfahrung bei Unternehmen in Festanstellung wollte ich dies auch als Dienstleistung anbieten.

3. Warum in Katalonien?
Weil ich meine Diplomarbeit hier gemacht habe und mich die Lebensfreude sowie Lebensqualität jedesmal auf ein Neues begeistert.

4. Was war für Sie das größte Problem am Anfang?
Die spanische Sprache und einen näheren Kontakt zu den „Katalanen“ zu finden!

5. Sprechen Sie Katalanisch?
Nein.

6. Die meisten geschäftlichen Kontakte entstehen wo?
Über persönliche Kontakte und Empfehlungen.

7. Wie wirkt sich die verordnete Zweisprachigkeit auf Ihre Firma aus?
Gar nicht.

8. Was raten Sie jemandem, der hier eine Firma gründen will? 
Durchhaltevermögen und ein gutes Netzwerk.

9. Welcher Unterschied zu Deutschland fällt Ihnen hier am meisten auf?
Das strukturierte Vorgehen.

10. Was mögen Sie besonders an den Katalanen?
Das Zusammengehörigkeitsgefühl. Der Zusammenhalt untereinander.

11. Gibt es etwas, das Sie hier stört?
Fehlende Konsequenz und Nachhaltigkeit sowie das nicht Nutzen von Möglichkeiten.

12. Sagen Sie uns einige deutsche Marotten, die Sie nicht ablegen können?
Schwierig, da ich eher meine „eigenen“ Marotten habe und diese nicht meiner Herkunft zuzuordnen sind.

13. Können Sie ein Restaurant/ Bar empfehlen?
Pendulo in Castelldefels.

14. Haben Sie eine Hotelempfehlung?
Hotel Bel Air in Castelldefels.

15. Was ist Ihr liebster Platz in Barcelona?
Barrio Gótico / Borne Iglesia del Mar.

16. Was vermissen Sie aus der Heimat?
Brezel, gutes Bauernbrot, meine Familie.......

Das Gespräch führte:

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