20.12.2016 - Meike von Lojewski / Barcelona für Deutsche
Wie jedes Jahr gibt es auch diese Weihnachten zahlreiche wunderschöne Krippen in der katalanischen Hauptstadt zu bewundern. Figürliche Darstellungen erzählen die Weihnachtsgeschichte der Geburt Christi und andere Szenen aus dessen Leben. Stilvoll arrangiert in einer Komposition aus Licht und Farben verbreiten sie eine einmalige Ausstrahlung. Andere sind aber auch ungewöhnlich und modern. In jedem Fall sind sie in der Weihnachtszeit ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Wie schon in den vergangen Jahren stellt die Krippe auf der Plaza de Sant Jaume auch 2016 die traditionelle Weihnachtsgeschichte wieder einmal ganz untypisch dar und sorgt damit für Gesprächsstoff unter ihren Besuchern. Sie wurde dieses Mal von den beiden Künstlern Quim Domene und Tito Toronell erarbeitet, die sich von dem Text des Gedichtes “Ho sap tothom, i és profecia” von J.V. Fox inspirieren liessen, in dem der Schriftsteller aus Barcelona verschiedene, weihnachtliche Alltagsszenen beschreibt. Das Ergebnis ist eine ikonographische Darstellung bekannter Figuren aus der Weihnachtszeit, unter denen aber beispielsweise die Heiligen Drei Könige fehlen.
(bis 8. Januar; täglich von 10 bis 24 Uhr)
Die “Asociación de Belicistas de Barcelona” (“Vereingiung der Krippenbauer von Barcelona”) stellt derzeit im Erdgeschoss des “Palau Mercader”, einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem sie ihren Sitz hat, verschiedene Krippen aus, die ihre Mitglieder in Schaukästen angefertigt haben. Seit 1863 legt diese Vereinigung viel Wert auf Handarbeit und die Erhaltung der Traditionen sowie des Kunsthandwerks der Krippen. Sie hat die künstlerische Bewegung “Escola de Barcelona” sowie die “Federació Internacional de Pessebristes” gegründet.
(bis 2. Januar; montags bis freitags 11 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr)
Die Krippe der “Fundación de la Fiesta Mayor de Gràcia” wird jedes Jahr von einer anderen Weihnachtsausstellung begleitet. Dieses Mal ist sie dem “Caganer” bzw. dem “Caga tió” gewidmet, einem Holzklotz oder Baumstamm mit zwei Beinen, einem lächelndem Gesicht und einer roten Kappe, der üblicherweise zu Maria Empfängnis ins Haus geholt wird und am Heiligabend kleine Geschenke “kackt”. Diese Figur findet man bei der “Fundación de la Fiesta Mayor de Gràcia” in verschiedenen Grössen, Ausführungen und aus unterschiedlichen Epochen. Ursprung und Bedeutung des “Caganer” sollen dadurch vermittelt werden.
(bis 13. Januar; montags bis freitags von 17 bis 21 Uhr - ausser feiertags)
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