HINTERGRUND: Arbeitende Mütter habens schwer

27.05.2011 - Barcelona für Deutsche 

Familie und Job unter einen Hut zu bringen ist schwierig, sowohl in ganz Europa als auch in Spanien. Dies zeigt eine Studie der „Fundacion de Accion Familiar. Daten des spanischen und europäischen Statistikamtes und der OECD wurden in der Studie zusammengefasst. Das Erbegnis: 85 der arbeitenden Mütter wollen kein weiteres Kind mehr. Laut Autorin der Sutdie Maria Teresa Lopez Lopez ein besorgniserregendes Ergebnis: „Kinder zu haben ist die einzige Möglichkeit, ein Land am Leben zu halten.“

Lopez stellt auch fest, dass es Mütter im EU-Vergleich in Spanien am schwierigsten haben: „Hier zählt die Familie nicht, es gibt keine spezielle Familienpolitik.“ Folgende Daten belegen die schwierige Situation: 48 der arbeitenden Frauen haben keine Kinder und das Alter, in dem Frauen Kinder bekommen steigt stetig an. Im Moment liegt das Durchschnittsalter in Spanien bei rund 31 Jahen.

Die große Anzahl der Mütter (in Spanien 7 Millionen, EU-weit 71Millionen) zeigt jedoch das enormes Potenzial, auch in wirtschaflticher Hinsicht. Politik und Wirtschaft sind also zum Handeln aufgefordert. „Ein guter Unternehmer ist derjenige, der langfristig denkt und merkt, das Mütter besondere soziale Fähigkeiten haben“, erklärt Lopez. Die Autorin rät den spanischen Unternehmern und Politikern, sich an den Best-Practice Ländern in Europa ein Beispiel zu nehmen. In den skandinavischen Ländern zum Beispiel hat Familienpolitik einen extrem hohen Stellenwert.

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