NEWS: Besondere Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in Spanien läuft aus

21.10.2007 - Abogada Ana Sacristán Salvador/Stefanie Claudia Müller 

Das Königliche Dekret 661/2007 legt als Leistungsobergrenze der mit der besonderen Einspeisevergütung geförderten Photovoltaikanlagen 371 Megawatt fest. Am 29. September diesen Jahres ist im spanischen Staatsanzeiger der Anfang der zwölfmonatigen Frist veröffentlicht worden, so dass nach der derzeitigen Gesetzeslage nur solche Anlagen die besondere Vergütung erhalten werden, die bis zum 28. September 2008 die endgültige Eintragung in dem Register für Produzenten besonderer Energie (REPE) erlangt haben.Die endgültige Eintragung setzt voraus, dass die Anlage vollständig errichtet und die Bescheinigung der endgültigen Inbetriebnahme erteilt wurde. Für die Zeit danach wird es ein neues Gesetz geben, welches sich aber noch in der Entwurfsphase befindet. Wie aus Kreisen des Industrieministeriums zu hören ist, wird die Vergütung für Photovoltaikanlagen auf lange Sicht jedoch nicht erhöht werden.Derzeit erhält ein Betreiber pro eingespeister Kilowattstunde 44 Cents, normaler Strom wird dagegen nur mit 3,6 Cents vergütet. Wir können Solarenergie nicht mehr so stark subventionieren wie bisher, sonst wird der Strom für alle zu teuer. Wir müssen auch wirtschaftlich denken und sollten jetzt gerade bei der Solarbranche nicht einen künstlichen Boom erzeugen, hört man aus dem Ministerium. Dort setzt man beim Kampf gegen den Klimawandel eher auf Windenergie. Diese Energiequelle sei mit mit acht Cents pro Kilowattstunde vergleichsweise billig. Ebenso wichtig sei Gas, das man inzwischen aus zehn verschiedenen Ländern bezieht und dessen Preis sich nach starken Preiserhöhungen wieder eingependelt hat.

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