SERIE: Deutschsprachige Unternehmerin in Kalalonien - Paula Dietz Rauber

17.02.2014 - Das Interview wurde von Philipp Dyckerhoff geführt. 

1. Was macht Ihr Unternehmen?
Ich bin selbständige Fotografin mit Schwerpunkt auf Kinder- und Familienfotografie (www.paulafotografia.com). Erinnerungen sind ein wichtiger Teil unseres Lebens und meine Leideschaft ist diese für meine Kunden festzuhalten.

2. Wie entstand Ihre Unternehmensidee?
Als ich mich zur Fotografin ausbilden liess, war mir klar, dass ich in Richtung Familien gehen würde aus dem Grund, dass ich meine eigene Familie über alles schätze.

3. Warum haben Sie sich in Katalonien/Spanien niedergelassen? 
Mein Mann ist beruflich nach Spanien versetzt worden. Hier habe ich meine Ausbildung angefangen und wir sind hier bis heute, nach über 12 Jahren.

4. Was war für Sie größte Herausforderung zu Beginn? 
In einem fremden Land ist alles immer ein bisschen mühsam.

5. Sprechen Sie Katalanisch/Spanisch?

Ich spreche Spanisch und verstehe Katalanisch, aber ich spreche nicht Katalanisch.

6. Wo entstehen die meisten geschäftlichen Kontakte?
Durch meine Webseite und durch persönliche Kontake. Zufriedene Kunden empfehlen einen auch gern weiter. Das zählt am meisten.

7. Wie wirkt sich die verordnete Zweisprachigkeit auf Ihre Firma aus?
Ich habe mich entschieden, meine Webseite nur auf Spanisch zu betreiben. Dadurch dass ich keine Mitarbeiter habe, ist die Sprache kein Thema.

8. Was raten Sie jemanden, der in Katalonien/Spanien eine Firma gründen will?

Sich gut zu informieren, sich im Klaren sein, dass die aktuelle ökonomische Situation des Landes schwierig ist.

9. Welcher Unterschied zu Deutschland fällt Ihnen hier am meisten auf?
Ich bin habe selbst nie in Deutschland gearbeitet, deshalb kann ich dies nicht beurteilen.

10. Was mögen Sie besonders an den Katalanen/Spaniern?

Ich bin Brasilianerin und fühle mich hier sehr wohl, weil die Kultur den selben Ursprung hat wie in Brasilien. Das Wetter und das mediterrane Licht sind natürlich auch wunderbar.

11. Gibt es etwas, das Sie hier stört?
Wie überall auf der Welt wird es immer Kleinigkeiten geben, die einem nicht gefallen. Aber sie sind nicht der Rede wert.

12. Nennen Sie uns einige deutsche Marotten, die Sie nicht ablegen können. 
Ich bin zwar keine Deutsche, aber habe mir angewöhnt Mineralwasser mit Sprudel zu trinken. Das mache ich immer noch. Und deutsches Fernsehen.

13. Können Sie ein Restaurant/ Bar empfehlen?
La Bolera in Sant Cugat del Valles.

14. Haben Sie eine Hotelempfehlung? 

Nein

15. Was ist Ihr liebster Platz in Barcelona?
Zum Fotografieren mit Familien im Parque Cervantes.
Am Meer ist es immer wunderbar.

16. Was vermissen Sie am meisten aus Ihrer Heimat?

Meine Familie

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